Informationen.
Hier finden Sie die jeweils aktuellen Formblätter, Dokumente und weitere Informationen des Ruhewaldes Sandfort zum Download.
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Für Journalisten und Redaktionen stehen hier Fotos und Presseinformationen zum Download und zur Nutzung zur Verfügung.
Text- und Bildrechte: (c)Ruhewald Sandfort
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Für Bestattungshäuser haben wir hier alle wichtigen Dokumente und Informationen zusammengestellt:
Kunden
Kunden, Interessierte und Angehörige finden hier alle wichtigen Informationen:
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Häufig gestellte Fragen.
1. Ruhestätten
Was ist eine Waldbestattung?
Eine Waldbestattung ist eine naturnahe Alternative zur Beisetzung auf dem klassischen Friedhof. Häufig spricht man auch von Baumbestattungen oder Naturbestattungen. Am Fuße eines Baumes wird die Asche des/der Verstorbenen in das Wurzelbett des Baumes gesetzt. Im Ruhewald Sandfort wird keine Urne benötigt, stattdessen wird die Asche in das Ruhetuch, einen Beutel aus biologisch abbaubarem Tuchstoff, eingeschlagen und dem Waldboden übergeben.
Kann ich bereits zu Lebzeiten eine Ruhestätte erwerben?
Im Rahmen Ihrer individuellen Vorsorgeplanung haben Sie die Möglichkeit, bereits heute das Nutzungsrecht für eine oder mehrere Grabstellen im Ruhewald Sandfort zu sichern. Dies gilt sowohl für Gemeinschaftsbäume als auch für Familienbäume. Mit dieser Entscheidung nehmen Sie Ihren Angehörigen eine spätere Belastung ab, da sie im Trauerfall keine Wahl mehr treffen müssen.
Welche verschiedenen Ruhestätten gibt es im Ruhewald Sandfort?
Im Ruhewald Sandfort bieten wir verschiedene Ruhestätten, die individuell auf die Wünsche der Angehörigen zugeschnitten sind:
Für Einzelpersonen oder Paare stehen an Gemeinschaftsbäumen ein oder mehrere Ruhestätten zur Verfügung. Jeder dieser Ruhebäume bietet Platz für bis zu 12 einzelne Grabstellen und ermöglicht so eine persönliche, ruhige Erinnerung im Einklang mit der Natur.
Familien, die sich eine eigene Ruhestätte über mehrere Generationen wünschen, haben die Möglichkeit, das Nutzungsrecht an einem kompletten Baum zu erwerben. Dies schafft Raum für bis zu 10 Beisetzungen und lässt Ihnen die Freiheit, individuell festzulegen, wer an dieser besonderen Stelle ihre letzte Ruhe findet.
Kinder bis zum Alter von 5 Jahren ruhen unter liebevoll ausgewählten Schmetterlingsbäumen – besonderen Bäumen, die Trost spenden und deren Symbolkraft für Sanftheit und Vergänglichkeit steht.
Bei einer Entscheidung für eine Grabstelle an einem Försterbaum übernimmt unser Team die Auswahl des Ortes; eine individuelle Auswahl ist hierbei nicht vorgesehen. Im jungen Eichenhain werden Aschen zwischen den Baumreihen beigesetzt. Diese Grabplätze werden von uns festgelegt und bieten eine kostengünstige Möglichkeit, eine ruhige und würdevolle letzte Ruhestätte in unserem Wald zu finden.
Darf man nach einer Beisetzung Grabschmuck ablegen?
Da die Natur im Ruhewald die Grabpflege übernimmt und die Grabstellen Teil des Waldbodens werden, ist das Schmücken, Bepflanzen oder Dekorieren der Grabstellen nicht gestattet. Eine Ausnahme bildet der Tag der Beisetzung.
2. Trauerfeier und Beisetzung
Was ist das Ruhetuch?
Im Ruhewald Sandfort erfolgt die Beisetzung der Totenasche in dem sogenannten Ruhetuch und nicht in Urnen oder Aschekapseln. Das Ruhetuch ist ein Beutel aus biologisch abbaubarem Tuchstoff. Im Trauerfall haben Sie als Angehöriger die Wahl zwischen verschiedenen Farbtönen dieses extra angefertigten Ruhetuches. Die Kosten sind in den Beisetzungskosten bereits enthalten.
An welchen Tagen finden Beisetzungen statt?
Beisetzungen im Ruhewald Sandfort finden von Montag bis Freitag statt. Auf Wunsch sind auch Termine an Samstagen möglich. Bitte beachten Sie, dass wir hierfür einen Zuschlag zur Beisetzungsgebühr erheben. An Feiertagen sind Beisetzungen ausgeschlossen.
Welche Trauerfeiern sind im Ruhewald Sandfort möglich?
Die Trauerfeier und der Ablauf einer Beisetzung sind individuell gestaltbar – ob still im engsten Kreis versammelt am Baum, begleitet durch einen Pfarrer oder freien Redner, mit Live-Musik oder einem großen, feierlichen Gottesdienst am Andachtsplatz. Dieser steht Ihnen für die Dauer der Trauerfeier kostenfrei zur Verfügung und bietet mit fest installierten Bänken Sitzmöglichkeiten für etwa 35 Trauergäste.
Für Trauerfeiern und Andachten treffen sich Angehörige, Trauergemeinde und Bestatter in der Regel auf dem Parkplatz am Eingang des Ruhewaldes. Dort erwartet Sie auch ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin des Ruhewaldes. Die Trauerfeiern finden entweder auf dem Andachtsplatz oder direkt an der Grabstelle am Baum statt.
Nachdem die Asche beigesetzt wurde, hat jeder Trauergast genügend Zeit, um sich am Grab zu verabschieden. Wenn die Trauergäste gegangen sind, wird das Grab von uns verschlossen.
Die Ausgestaltung und der Ablauf der Trauerfeier sind wichtige Elemente in Ihren Gesprächen mit dem Bestatter. Besprechen Sie alle Details ganz in Ruhe, wir werden uns dann engmaschig und Hand in Hand mit Ihrem gewählten Bestattungshaus um die Umsetzung kümmern.
Wie weit ist es vom Parkplatz bis zum Andachtsplatz?
Um auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Teilnahme an einer Trauerfeier zu ermöglichen, liegt der Andachtsplatz im Ruhewald in erreichbarer Nähe zum Parkplatz. Der Fußweg beträgt etwa 100 Meter, der Weg sowie der Andachtsplatz selbst sind soweit befestigt, dass das Befahren mit Rollstühlen, Rollatoren oder Kinderwagen bei normalen Witterungsverhältnissen möglich ist.
Was muss ich als Trauergast bei einer Beisetzung im Wald beachten?
Beisetzungen im Ruhewald Sandfort finden inmitten der gewachsenen Natur statt. Achten Sie daher auf geeignetes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Bekleidung. Von übermäßigem Blumenschmuck und Grabbeigaben bei der Beisetzung bitten wir abzusehen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie gerne vorher bei dem beauftragten Bestattungsunternehmen oder bei den Angehörigen nach, wie diese sich den Abschied im Wald wünschen. Oft ist auch bereits in den Traueranzeigen vermerkt, ob die Hinterbliebenen Kränze oder Blumen wünschen.
Ist Grabschmuck zu einer Beerdigung zugelassen?
Am Tag der Beisetzung kann die Grabstelle am Baum mit Grabschmuck geschmückt werden. Diese muss vollumfänglich biologisch abbaubar sein. Fragen Sie im Zweifel bei Ihrem beauftragten Floristen nach. Unmittelbar nach der Beisetzung wird der Grabschmuck von uns abgeräumt. Die Grabstelle wird dann dem Wald überlassen. Eine späterer Schmuck, das Bepflanzen oder Dekorieren der Stelle oder des Baumes selbst ist nicht gestattet.
Sind Grabbeigaben erlaubt und wenn ja, welche?
Blütenblätter, die von den Angehörigen in die Grabstelle gelegt werden dürfen, sind als Grabbeigabe zulässig. Bitte achten Sie darauf, beim Floristen nur Blätter nicht behandelter Blumen aus biologisch vertretbarem Anbau zu bestellen.
3. Weitere Fragen
Ist der Ruhewald Sandfort barrierefrei?
Der Ruhewald Sandfort ist so angelegt worden, dass alle Wege bestmöglich befestigt wurden, ohne das gewachsene, natürliche Erscheinungsbild des Waldes zu sehr zu beeinträchtigen. Der Parkplatz, alle Hauptwege im Wald und der Andachtsplatz sind bei normalen Witterungsbedingungen mit Rollator oder Rollstuhl, mit Gehhilfen und Kinderwagen befahrbar.
Gibt es vor Ort Toiletten?
Am Ruhewald selbst gibt es derzeit noch keine Toiletten. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Planung. Die nächstgelegenen Toiletten befinden sich etwa 900 m vom Parkplatz des Ruhewaldes entfernt im Vinnummer Dorfladen & Café (Hauptstraße 33) und stehen den Trauergästen und Besuchern des Ruhewaldes Sandfort während der Öffnungszeiten des Dorfladens kostenfrei zur Verfügung. Die Toiletten sind ebenerdig erreichbar.
Wie sieht ein Grab an einem Baum aus?
Die Grabstellen befinden sich, ringförmig angeordnet, um den Stamm eines Baumes. Die Aschen werden immer im Wurzelbereich des Baumes, etwa zwei Meter vom Stamm entfernt, in den Boden gebettet. Im Eichenhain liegen die Gräber nebeneinander in den Reihen der Jungbäume. Wir setzen die Grabstellen so, dass der Waldboden und das Wurzelwerk so gering wie möglich beeinträchtigt werden. Nach einer Beisetzung wird das Grab verschlossen. Eine Holzscheibe auf der Grabstelle bedeckt das Grab noch für etwa einen Monat, danach schließt sich der natürliche Bodenbewuchs über dem Grab wieder. Die Natur übernimmt ab dann den Grabschmuck auf ihre ganz eigene Art.
Darf man das Grab schmücken?
Während der Trauerfeier und Beisetzung kann die Grabstelle am Baum ganz nach Ihren Wünschen geschmückt werden. Kerzen und anderes offenes Feuer sind dabei ausgeschlossen. Nach der Beisetzung wird der Grabschmuck von uns entfernt und die Ruhestätte der Natur überlassen. Gerne können Sie daher die Gestecke oder Kränze nach der Trauerfeier selbst mitnehmen und diesen zuhause noch einen besonderen Platz geben.
Eine Holzscheibe auf der Grabstelle bedeckt das Grab noch für etwa einen Monat, danach schließt sich der natürliche Bodenbewuchs über dem Grab wieder. Die Natur übernimmt ab dann den Grabschmuck auf ihre ganz eigene Art.
Auf dem Waldboden wird man das Grab nicht mehr erkennen; dafür gibt es die Gedenktafel am Baum, die auf Wunsch mit Namen, Geburts- und Sterbedatum an die/den Verstorbene/n erinnert. Die Natur wird schon bald mit Moos, Gräsern, herabsinkendem Laub oder kleinen Ästchen die Grabstelle schmücken.
Sind die Gräber im Ruhewald anonym?
Ob eine Grabstelle am Baum gegenüber der Öffentlichkeit anonym bleibt oder nicht, entscheiden allein Sie als Angehöriger. Auf den Gedenktafeln, die an den Ruhebäumen angebracht werden, gravieren wir auf Ihren Wunsch hin nach der Beisetzung den Namen der/des Verstorbenen sowie das Geburts- und Sterbedatum. Sie können aber auch auf diese Gravur verzichten. Die Namenstafel und die anzufertigende Gravur sind für Sie kostenlos.
Kann ich meinen Hund mit in den Ruhewald nehmen?
Ihr Hund darf Sie gerne im Ruhewald begleiten und auch bei Trauerfeiern und Andachten, zu denen Sie als Trauergast geladen sind, sind Hunde zugelassen – sofern die Angehörigen dies wünschen. Im gesamten Areal des Ruhewaldes herrscht Leinenpflicht. Wir bitten jedoch darum, die Hunde nicht zwischen den Gräbern laufen zu lassen. Hinterlassenschaften entsorgen Sie bitte in den Müllbehältern auf dem Parkplatz.
Ist das Rauchen im Wald erlaubt?
Nein, im Ruhewald und allen angrenzenden Waldflächen herrscht strenges Rauchverbot. Gem. §8 der Friedhofssatzung ist das Rauchen ebenso wie offenes Feuer oder Kerzen untersagt. Darüber hinaus gelten auch im Ruhewald Sandfort die Vorschriften des Landesforstgesetzes NRW.